Monday Mornings #42: I won’t change a thing.

Monday Mornings #42: I won’t change a thing.

Monday Mornings #42: I won’t change a thing.

Neues Jahr, neues Glück. Gerade nach 2020 gibt diese Redensart doch auch Hoffnung. The same procedure as every year. Die meisten nehmen sich für einen Jahreswechsel unrealistische Ziele vor, nur um diese in der ersten Jänner-Hälfte schon wieder über Board zu werfen. Mein Freund und ich haben letzte Woche ein bisschen darüber gesprochen, was unsere Ziele und Träume für 2021 sind – mit Vorbehalt das große Corona Thema endlich beiseite legen zu können. Denn wenn 2020 eines gelehrt hat, dann dass Corona nicht planbar ist, somit auch alles, was damit im Zusammenhang steht. Vielleicht einer der Gründe, warum meine Liste an Neujahrsvorsätzen dieses Jahr so kurz ausfällt. Also wenn wir das leidige C-Thema einmal außen vor lassen … nun ja, wisst ihr was: ich würde nichts ändern wollen. Ich bin beruflich und privat so glücklich mit meinem Leben und so wünsche ich mir für das kommende Jahr nur, dass es genauso weiter geht.

New Year’s Resolutions 

Das Ausmaß meiner Neujahrsvorsätze hält sich für 2021 also in Grenzen. Und das nicht nur weil 2020 gezeigt hat, wie unvorhersehbar ein Jahr durch einen Fehler im System wird, sondern vor allem, weil ich kein Freund von Veränderungen zu einem speziellen Zeitpunkt bin. Lasst mich das erklären. Ich bin der Meinung, dass man immer etwas verändern kann, sprich, dass das nicht unbedingt der 1. Jänner sein muss, um als tatsächlicher Vorsatz durchzugehen. Wenn man unzufrieden mit einer Situation ist, dann arbeitet man am besten gleich an einer Lösung und nicht erst zu einem bestimmten Zeitpunkt. Egal ob das die eigene Gesundheit, Familie, Freunde, die finanzielle Situation, caritative oder persönliche Ziele sind. Der beste Zeitpunkt, um etwas zu ändern, ist immer JETZT.

Zufriedenheit

Heute Früh bin ich aufgewacht und mein iPhone meldete mir gleich, dass meine Bildschirmzeit letzte Woche im Schnitt 36% unter meinem Durchschnitt der letzten Wochen lag. Ein Indikator unserer Zeit. Konkret heißt das, dass ich die letzte Woche in Tirol weniger gearbeitet, weniger unnütz durch diverse Timelines und Feeds gescrollt bin und mehr Zeit mit meiner Familie verbracht habe. Ein kleiner Reminder, dass man die eigene Zufriedenheit nicht in einem kleinen, viereckigen „Kasterl“ aka Handy findet. Und das gilt nicht nur für die Weihnachtszeit, sondern vor allem auch für den Alltag. Wir vergessen das nämlich manchmal. Also wenn ihr es jetzt über die Weihnachtsfeiertage noch nicht getan habt, dann legt euer Handy ruhig über den Jahreswechsel ein bisschen beiseite.

Ich denke, es ist heutzutage „normal“ Momente digital einfangen zu wollen. Und das geht nunmal mit einer höheren Bildschirmzeit einher. Ganz oft sind das ja auch total schöne Erinnerungen, die wir so nachhaltig behalten, später herzeigen können und in einer Art konservieren. Und doch sind es weniger die mehreren tausend Fotos auf unseren Handys als die angeregten Gespräche und Erzählungen, die einen Austausch über vergangene Erinnerungen so spannend machen. Wenn man Dinge lebhaft beschreibt und sie nicht nur zeigt. Die schönsten Momente im Leben sind doch die, die wir nicht mit Gott und der Welt teilen, sondern vielleicht nur im kleinsten Kreise. Auch das gibt Zufriedenheit.

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Corona hat uns gelehrt wie kostbar Immaterielles wie Familie, Gesundheit, innere Zufriedenheit etc. sind. Klar möchte ich 2021 wieder reisen können. Endlich meine Freunde in die Arme schließen. Mit meinen Großeltern wieder näher als 5m Abstand über den Gartenzaun kommunizieren. Mir keine Gedanken machen, wie viele Personen in meinem Haushalt erlaubt sind oder welche Regelungen aktuell gelten und dass dieses Virus vor keiner noch so engen Beziehung Halt macht. Wir hoffen das Beste, oder? Und wie ich eingangs geschrieben habe, schließe ich nun diesen Blogpost: Neues Jahr, neues Glück. In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne letzte Woche 2020 und einen guten Rutsch.

Can’t wait for you, 2021.

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