Monday Mornings #6: Was willst du später einmal machen?

Monday Mornings #6: Was willst du später einmal machen?

Monday Mornings #6: Was willst du später einmal machen?

In der letzten Woche habe ich durch einen Zufall gleich zweimal in Folge einen Vortrag bzw. eine Präsentation zum Thema Influencer Marketing halten dürfen. Ganz mein Thema, in dem ich mich natürlich auch unglaublich wohlfühle und worüber ich wahrscheinlich ewig sprechen könnte. Am Ende der Präsentationen kam dann immer eine ganz beliebte Frage: die allbekannte Zukunftsfrage. Die „Was willst du später einmal machen?“ oder „Wie schaut’s in ein paar Jahren mit den sogenannten Influencern aus?“-Fragen. Gleich einmal etwas vorweg: ich grenze mich prinzipiell von dem Begriff ‚Influencer‘ ab. Ich sehe mich als Blogger, um das Ganze zu professionalisieren als Digital Content Creator, aber auf keinen Fall als bloßer Beeinflusser. Wie das alleine klingt…und was machst du so? Ich beeinflusse Menschen. Well. Nachdem beide Vorträge auch für mich als Vortragende sehr lehrreich waren, dachte ich, ich teile im heutigen Monday Mornings einmal meine Eindrücke davon mit euch, sowie natürlich auch meine Zukunftsängste, die einem gerade im jungen Alter nie ausbleiben.

Monday Mornings #6: Was willst du später einmal machen? auf dem österreichischen Lifestyle Blog Bits and Bobs by Eva. Mehr auf www.bitsandbobsbyeva.com

Und was willst du später einmal machen?

…oder in meinem Fall: „Was willst du jetzt dann nach deinem Studium machen? Suchst du ab Juli schon einen Job?“ Naja, was will ich machen? Arbeiten natürlich! Und zwar endlich einmal ’nur‘ Vollzeit! Dieses Thema hängt wahrscheinlich jedem, inklusive mir, schon zum Hals hinaus, aber Bloggen ist in Zeiten wie diesen, wenn man es mit einer entsprechenden Professionalität ausübt, ein Vollzeitjob wie jeder andere. Dass man sich für seinen Beruf rechtfertigen muss, ist leider das Los all jener, die einen Job in einem neuen Berufsfeld ausüben. Aufklärungsarbeit gehört also dazu.

Ich werde ab Sommer Vollzeit an meinem Blog arbeiten. Tue ich zwar ohnehin schon, aber ab Juli dann endlich ohne Doppelbelastung. Ich liebe die Selbstständigkeit, auch wenn man hier natürlich nicht nur Vorteile (freie Zeiteinteilung, Arbeiten für sich selbst,…ect.) genießt, sondern natürlich auch mit Nachteilen konfrontiert ist. Ich möchte mir nach dem Studium 1 Jahr geben, um das Vollzeit-Vollzeit arbeiten ‚auszuprobieren‘ und danach mein Resümee zu ziehen. Also noch einmal kurz zusammengefasst, was will ich später einmal machen? Jetzt einmal weiterhin selbstständig im Influencer & Social Media Marketing arbeiten und sollte das doch nicht langfristig funktionieren, dann wird man sehen, wohin es mich verschlägt.

Zukunftsängste?

Natürlich bleiben auch mir die Zukunftsängste nicht erspart. Mein blauäugiges-17-jähriges Ich hat damals in der Schule einen 10 Jahres Plan erstellt. Laut dem, wäre ich jetzt fertig mit dem Master und gerade in einer höheren Position im Marketing einsteigen. Ich denke, wir müssen lernen, dass unsere Erwartungen und die Realität oftmals voneinander abweichen. Die Kunst ist, darauf zu reagieren, das Gegebene anzunehmen und nicht an Herausforderungen zu verzweifeln. Denn, Überraschung, es geht allen gleich.

Jeder liegt irgendwann einmal abends im Bett und grübelt über seine Zukunft. Empfindet sich mit 23 (!!) für zu alt, denn was hat man bis dato schon großartig erreicht?! Zeit ist vergänglich und die täglichen 24h reichen keinem. Für viele vergehen die Minuten wie Sekunden und die Jahre verrinnen nur so hin. Wie wäre es denn damit, dass bevor wir unnötige Zeit in diese Zukunftsängste und Überlegungen verschwenden, einfach unsere Zeit nutzen das zu tun, was uns erfüllt, was uns glücklich macht und was wir erreichen wollen? Nur so eine Idee…

Ist das ein Beruf für IMMER?

Immer ist so ein unendlicher Begriff. Natürlich geistert auch diese Frage immer wieder in meinem Kopf herum. Zuerst einmal: es macht mir nach wie vor großen Spaß, schränkt mein Leben nicht unglaublich ein und ich darf mich sehr glücklich schätzen aktuell mein Hobby (das Bloggen) zum Beruf gemacht zu haben. Trotzdem habe ich durch unterschiedliche Situationen in den vergangenen Jahren einiges dazugelernt, was dieses ‚für immer‘ ein bisschen wackeln lässt. Ich habe wieder gelernt, wie schön und wertvoll Privatsphäre sein kann. Deshalb grenze ich mittlerweile auch bewusst Dinge von der Öffentlichkeit, also all meinen Bits and Bobs by Eva Kanälen ab. Wo ich früher noch gefühlt jeden Schritt meines Lebens, jedes all so kleine Problemchen auf Facebook gepostet habe (ja ich hatte auch schon vor meiner Blogger-Zeit ein starkes Mitteilungsbedürfnis – Überraschung), handle ich heute überlegter. Kann am Alter liegen, aber vielleicht oder besser wahrscheinlich an den Erfahrungen, die ich machen durfte. Also um die Frage jetzt endlich zu beantworten: will ich das für immer machen? Nein! Aber ich glaube auch nicht, dass es für immer dieses Interesse an meiner Person geben wird. Ich denke, dass es zukünftig einfach andere Dinge geben wird, die uns faszinieren & inspirieren. Aber kein Grund zur Panik, noch bin ich da und werde das auch bestimmt noch einige Jahre machen – solange es mir Spaß macht und es auch Leser, wie euch, gibt, die es interessiert, was ich auf dieser Plattform zu sagen habe. Nachfrage und Angebot, wie wir auf der Wirtschafts-Uni immer lernen 😉

So und zu guter Letzt noch kurze Aufklärung, warum es letzte Woche kein Monday Mornings gab. A) habe ich letztes Wochenende wirklich einmal von Samstagabend bis Montagfrüh WOCHENENDE gemacht und B) gehen ja am ersten Montag im Monat immer unsere Blog Your Style Beiträge online und 2 Blogposts an einem Tag gehen dann erfahrungsgemäß doch meistens unter. Deshalb wird es fortan wieder jeden Montag ein Monday Mornings geben, AUSSER es ist ein neues #blogyourstyle geplant. Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche.

Erzählt mir doch gerne, was eure Zukunftsängste (Beruf, Studium,…) sind?

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