Monday Mornings #22: Schönheitsideale

Monday Mornings #22: Schönheitsideale

Monday Mornings #22: Schönheitsideale

Ich habe euch in einem meiner letzten Instagram Postings gefragt, was ihr von Schönheitsidealen haltet. Es war schön zu hören, dass sich der Großteil offensichtlich so gefestigt fühlt, dass diese verzerrten Idealbilder keine große Rolle spielen. Trotzdem sehe ich in meinem Umfeld immer wieder, dass man sich durch die sozialen Netzwerken verunsichern lässt und dachte, ich greife dieses Thema im heutigen Monday Mornings einmal auf.

Spieglein, Spieglein…

In meinem Bekannten- & Freundeskreis hat sich das vermeintliche Idealbild von Size Zero aka 90-60-90 Gott sei Dank ein bisschen verworfen. Mittlerweile werden starke, sportliche Frauen mindestens genauso für ihre Rundungen beneidet, wie die dünnen Hungerhacken früher um ihre zierliche Figur. Durch Instagram oder andere Social Media Netzwerke steht das Aussehen bzw. der Körper allgemein ständig im Fokus! Dieses dauernde Vergleichen, die permanente Beschallung von gephotoshopten Göttinnen in engelsgleichen Posen tut doch etwas mit unserem Selbstbewusstsein, oder nicht? Jeder hat doch einmal schlechte Tage, an denen man vor dem Spiegel steht und plötzlich nur mehr die Makel an sich sieht. Die größten Kritiker sind und bleiben sowieso wir selbst.

Welche Makel?

Ja, auch ich stehe, wie jede andere auch, manchmal vor dem Spiegel und mag mich überhaupt nicht. Ich sehe meine schiefe Nase, meinen sehr breiten Bauch, den Ansatz eines Doppelkinns, und und und. Jeder wird dann und wann zum Fehlersucher, besonders wenn im Instagram Feed eine Beauty nach der anderen aufpoppt. Das was wir nicht sehen, ist die Unsicherheit, die sich hinter jedem dieser Bilder versteckt. Dass auch die Influencer dieser Welt oft hunderte Fotos machen bis sie mit einem zufrieden sind, welches sie dann erst recht noch mit 10 Filtern, Weichzeichner, etc. aufhübschen. Niemand ist porenrein, jeder hat etwas an sich, dass man einfach nicht ausstehen kann oder wofür man sich an manchen Tagen sogar schämt. Während das unser Umfeld oft gar nicht wahrnimmt, ist es bei uns viel zu oft im Fokus.

Halte dich fern von dem, was dir nicht guttut!

Sprich, wenn du merkst, dass ein IG-Profil ständig an deinem Selbstbewusstsein kratzt, dann meide es ganz einfach. Das ist doch das Schöne an der Vielfalt von sozialen Netzwerken, dass wir NIEMANDEM folgen müssen, dass uns die Qual der Wahl offensteht und irgendwo da draußen diese Handvoll von Profilen wartet, die uns einen Mehrwert bietet. Natürlich wird auf Instagram sehr viel verschönert bzw. verschleiert dargestellt. Nirgends scheint dauernd die Sonne oder anders gesagt: Es ist nicht alles Gold, was glänzt.

Ruft euch immer wieder in Gedanken, dass die digitale Welt nicht die Realität ist. Logisch präsentiert sich jeder möglichst vorteilhaft. Und am Ende des Tages ist es das allerwichtigste, dass jeder mit sich selbst im Reinen ist. Obwohl ich relativ dünn und sportlich bin, sehe auch ich in sitzender Position nicht unbedingt vorteilhaft aus. So empfinde ich es zumindest. Und das ist der springende Punkt. Schönheit ist so etwas Subjektives. Es gibt kein objektives Schönheitsideal. In keinem Land. In keiner Ethnie. Und schon gar nicht in der digitalen Welt. Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Und mit diesem positives Gedanken lasse ich euch jetzt in die neue Woche starten.

Happy Monday.

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