POSTCARD from MARBELLA
POSTCARD from MARBELLA
Niemals hätte ich mir gedachte, dass mir Marbella so gut gefallen und ich am liebsten hinziehen wollen würde. Und nein, das hat nicht nur damit zu tun, dass ich ein riesiger Janni Deler (die wir übrigens getroffen haben – aber dazu unten mehr) Fan bin 😉 Im heutigen Postcard from Marbella erzähle ich euch ein bisschen von unserer Reise & gebe euch auch ein paar Tipps, was ihr auf keinen Fall verpassen dürft, wenn ihr in dieser spanischen Stadt in Andalusien seid.
Postcard from Marbella
Reise
Da es von Wien kaum Direktflüge nach Malaga (ca. 30 Autominuten von Marbella enfernt) gibt, sind wir hin über Zürich geflogen und beim Rückflug hatten wir ein Layover in Brüssel. Schon zuvor habe ich über Sixt ein Auto gebucht. Und ich kann euch gleich sagen, wenn ihr unter 23 bzw. (bei manchen Autovermietungs-Diesten) 25 seid, wird das ein teurer Spaß. Denn zu den Basiskosten kommen noch einmal eine ziemlich hohe Jungfahrerpauschale (obwohl ich bitte seit 2011 unfallfrei fahre und seit 2012 den Führerschein besitze, aber gut…) und dann natürlich ‚freiwillige‘ Versicherungskosten. Wir haben ein bisschen auf Risiko gespielt und nicht den kompletten Versicherungsschutz genommen, sonst hätte us der Hyundai für 1 Woche über 700€ gekostet. Stattdessen sind wir mit Basiskosten + Jungfahrerpauschale + Reifen- & Glasschutz auf knapp 400€ gekommen. Generell kommt man in Andalusien auch gut mit den Bus von A nach B, aber das wollten wir einfach nicht.
Unterkunft
Anna hat uns ein unglaublich süßes Airbnb in der Altstadt von Marbella gebucht (übrigens: wenn ihr euch mit diesem Link auf Airbnb anmeldet, bekommt ihr 20€ Erlass auf eure erste Buchung). Abgesehen davon, dass in dieser Gegend der Strand eher touristisch ist und wir eigentlich jeden Tag in Richtung Nueva Andalucía und La Quinta gefahren sind, hat uns die ‚ciudad antiguo’ trotzdem sehr gut gefallen. Einzig die Parkplatzsuche war jeden Abend eine Schlacht. Denn nach weißen Parklinien (gratis Parkflächen) muss man schon einmal eine halbe Stunde suchen. Das Airbnb selbst war wirklich perfekt, sowohl von der Aufteilung als auch die liebe Vermieterin Michaela. Als kleinen i-Tüpfelchen hatte die Wohnung sogar noch eine Dachterrasse auf der wir jeden Tag gefrühstückt haben. Die Wohnung war super sauber, sehr hübsch eingerichtet, hatte Klima-Anlage und war nur einige Gehminuten von der Strandpromenade entfernt. Wir hätten es nicht besser treffen können.
Persönliche Highlights
Mein absolutes Highlight dieser Reise war wirklich am letzten Tag, also vergangenen Mittwoch. Wir haben uns nach einem Frühstück bei Dezentral noch ein bisschen das Hafenviertel Puerto Banus angeschaut und sind dann gemütlich zurück zum Auto spaziert, da wir anschließend zum Flughafen fahren wollten. Kurz davor sind wir Janni Deler (meiner Lieblingsbloggerin by the way) wortwörtlich in die Arme gelaufen. Sie war mit ihrer Schwester unterwegs und sie haben sich nur kurz ein Mittagessen in der Nähe geholt. Ehrlich gesagt war die Hoffnung am Anfang unserer Reise schon sehr groß, dass wir sie vielleicht treffen. Am letzten Tag jedoch war dieser Gedanke bereits aufgegeben. ABER: It was meant to be. Schicksal eben. Janni war unglaublich nett. Sie ist an uns vorbeigegangen, ich habe Anna angeschaut und gesagt ‚Oh Gott, Anna…’. Im selben Moment habe ich mich umgedreht und Janni gerufen. Sie hat sich lächelnd uns zugewandt, war wie so oft ungeschminkt und einfach bildhübsch. Wir haben uns einige Minuten mit ihr und ihrer Schwester unterhalten, ein paar Fotos gemacht und uns bedankt. Fangirl Moment der Superlative! Sie war so down-to-earth und natürlich, das macht sie für mich noch sympathischer! Ich habe dazwischen noch zu ihr gesagt „I’m so happy we finally meet you, I’m litarally shaking!“ Und sie hat nur lieb gelacht und meinte „Oh no, don’t!“ Ja, das war definitiv DAS Highlight dieser Reise.
Abgesehen davon, war es natürlich grundsätzlich toll eine so schöne Reise mit einer meiner engsten Freundinnen zu machen. Ich kann euch nicht sagen was es ist, aber Anna und ich funtkionieren einfach perfekt zusammen. Alles ist so unkompliziert, wenn wir zu zweit verreisen und wir sind meistens einer Meinung, was das Tagesprogramm betrifft. Einfach angenehm mit jemandem auf Urlaub zu fahren, mit dem man auf der selben Wellenlänge ist.
Restaurants
Organic Market & Food
Organic Market & Food ist nicht nur ein extrem gutes Lokal, sondern eben auch ein biologischer Food Markt. Wir waren zweimal dort essen und ich kann sowohl die Whole Wheat Ravioli with Feta & Spinach empfehlen, sowie auch das Club Sandwich. Außerdem sind die Kuchen einfach fabelhaft. Besonders der glutenfreie Rich Chocolate Cake und das vegane Banoffee (das man auch im Video sieht und ich demnächst einmal für den Blog nachkreieren werde) waren absolute Highlights.
Dezentral
Das Dezentral liegt zwar mitten neben der Schnellstraße/Autobahnabfahrt, ist aber durch einen süßen Garten weitgehend von den Autos geschützt. Auch dort waren wir gleich zweimal – einmal zum Frühstück und das andere Mal mittags. Im Dezentral gibt es jeden Tag eine neugestaltete Mittagskarte, wo sich für jeden Geschmack etwas finden lässt. Besonders gut fand ich das Vollkornbrot mit den zwei poschierten Eiern & Avocado (what else!) und den Couscous Salat. Die Watermelon Limonade war mir ehrlich gesagt ein bisschen zu süß.
Celicioso
Da Celicioso Janni’s Lieblingslokal ist, mussten wir natürlich auch dort hin. Von leckere Juices bis hin zu Acai Bowl, Kuchen &Co haben sie alles was das Herz begehrt. Ich fand zwar das Dezentral sowie das Organic geschmacklich besser, aber vom Ambiente her hat mich das Lokal mehr als überzeugt.
Bollywood
Ich war davor noch nie indisch essen – ja, ich weiß, shame on me. Aber das wird sich jetzt ändern, da mir das Chicken Ticka Masala mit Reis und Fladenbrot wirklich sehr gut geschmeckt hat. Es war zwar viel zu viel (wir hatten uns das Mittagessen für den Folgetag also auch gleich e´gesichert), aber es war einfach großartig und preiswert.
Strände
Playa Padre
Diesen Beach Club habe ich eher per Zufall auf Instagram gefunden. Er wurde erst vor einigen Wochen eröffnet und so mussten wir ihn unbedingt ausprobieren. Die Strohdächer und –schirme sowie Kakteen und der einzigartige Stil der Beach Bar machen den Besuch dort zu etwas ganz Besonderem! Mit 20€ pro Beach Bed am Tag ist dieser Club auch wirklich nicht teuer. Vergleicht man ihn beispielsweise mit dem Ocean Club (120€ am Tag) und trotzdem gefällt mir der Flair weitaus besser. Der Beach Club ist jung und hip. Das Essen könnte meiner Meinung nach zwar besser und die Portionen größer sein, aber sonst ist dort wirklich alles tip top. Am Wochenende ist immer etwas los und reservieren zahlt sich aus. Unter der Woche ist im Gegensatz zum Sonntag (als wir zum ersten Mal dort waren) tote Hose, was aber auch ganz angenehm sein kann.
Tarifa & Nerja
Leider haben wir keinen der beiden Strandabschnitte besuchen können. Am vorletzten Tag haben wir ledeglich die Altstadt Tarifas besucht und konnten kurz einen Blick auf den Strand erhaschen. Das Wasser ist kristallblau und die Sanddünen mit unheimlich feinem Sand ziehen sich ewig lang. Die 1.15-stündige Fahrt zahlt sich also wirklich aus.
Nerja haben wir auch empfohlen bekommen, aber auch nicht geschafft. Wirklich schade, da wir dann ein Foto auf Maddie’s Instagram von dort gesehen haben, die zur selben Zeit in der Gegend war. Also auch dieser Ausflug zahlt sich mehr als aus!
Video
*Fotocredit: 95% Anna-Laura Kummer
Wooooooow, meeega schöne Eindrücke und tolle Bilder liebe Eva! Wir fliegen diesen Sommer wahrscheinlich auf Mallorca und ich kann es kaum erwarten, ich war noch nie im Süden Spaniens, sicher ist es meeegaschön und das Essen sieht auch lecker aus. 😉
Liebe Grüße,
Sandra / http://shineoffashion.com
https://www.instagram.com/sandraslusna/
Wow, was für wunderbare Bilder 🙂 Ich war vergangenen Sommer (mal wieder) in Marbella und kann deine Eindrücke nur teilen. Andalusien hat einfach so viel Naturschönheit und Kultur zu bieten. Neben dem von dir schon erwähnten Nerja kann ich auch Sevilla uneingeschränkt empfehlen-eine unterbewertete und wunderschöne Stadt. Ich habe Sevilla damals sogar einen eigenen Post gewidmet falls du neugierig geworden bist 🙂 https://dailydoseofhappiness2016.wordpress.com/2016/10/06/5-orte-die-man-in-sevilla-gesehen-haben-sollte/
Liebe Grüße,
Anna
Ohh, super schöne Bilder! Du hast mir grad so große Lust aufs Meer und Sommer gemacht 🙂 muss unbedingt mal nach Marbella!
Alles liebe, Christine