Monday Mornings #34: Qualität über Quantität!

Monday Mornings #34: Qualität über Quantität!

Monday Mornings #34: Qualität über Quantität!

…ein Credo, das ich immer – nicht nur hier auf Bits and Bobs, aber auch – verfolge. So hat’s die letzten 2 Wochen einfach wichtigere Dinge gegeben. Mir hat die Zeit für Blogposts gefehlt und wenn ich ehrlich bin, auch der Kopf dazu.  Aber wo sind wir stehen geblieben – 3 Wochen zurück. Auch wenn das fast sarkastisch klingt, in Anbetracht der Tatsache, was sich in der ersten Hälfte 2020 schon alles getan hat, aber der Juni war noch einmal auf eine andere Art und Weise ereignisreich. Deswegen wird’s heute eine bunte Mischung meiner aktuellen Gedanken, die teilweise überhaupt nicht zusammenhängend sind. Das war sogar einer der Gründe das Format des Monday Mornings ins Leben zu rufen. Ein Platz für Austausch, Gedankenfetzen und Anstöße. Let’s do this – happy new week.

Be good to ALL people for no reason.

Be good to ALL people for no reason.

NEIN zu Rassismus.

Ein Thema, an dem man in den letzten Wochen UNMÖGLICH vorbeigekommen ist. Und das ist auch gut so!! Die Bilder der letzten Wochen machen mich nach wie vor unendlich traurig. Ich habe mich bereits auf Instagram einige Male dazu geäußert, aber nachdem die nachhaltigste Plattform trotzdem noch mein Blog ist, möchte ich meine Gedanken hierzu auch noch einmal auf diesem Wege mit euch teilen.

Es ist fatal, was aktuell auf der Welt passiert. Und es stimmt mich noch einmal trauriger, dass ich das erst mit 24 Jahren sehe. Nicht, dass ich jemals aufgrund von Hautfarbe, Herkunft, whatever geurteilt hätte, aber es war in meiner Blase eben kein „Problem“. Ich bin mit der Annahme aufgewachsen, dass jeder Mensch gleich behandelt wird. Es gibt keine äußerlichen Unterschiede für mich und deshalb war es in meiner privilegierten Comfort Zone auch kein vorherrschendes Problem. Zumindest nicht in Österreich. Oh, wie falsch ich doch gelegen bin. Ich bin alles andere als rassistisch und spreche mich bewusst GEGEN Rassismus aus, aber das zeigt leider auch wie naiv ich diesbezüglich bis dato war.

Rund um den # blackouttuesday (2.Juni) war ich richtig „down“, es tut mir im Herzen weh, Videos, Filme, Dokus zu sehen, Bücher zu lesen, Podcasts zu hören – Dinge die tagtäglich passieren zum ersten Mal so richtig zu realisieren. Ich fühle mich aus meiner Comfort Zone hinausgeschubst und hatte dadurch auch einige Diskussionen mit Familienmitgliedern. So hörte ich beispielsweise „warum schaust du dir denn so etwas an, wenn dich das so runterzieht?“ …naja, weil das die einzige Option ist! Es passiert ja trotzdem auf der Welt, egal ob ich es sehe oder nicht. Wegschauen ist für mich kein Weg!! Ein Learning, das ich in den letzten Wochen hatte: nur weil ich glaube nicht rassistisch zu agieren, heißt das nicht, dass das bei meinem Gegenüber auch so ankommt. Nur gegen Rassismus zu sein, aber nicht aktiv etwas zu tun, bringt den Betroffenen Null. Deshalb ist die Devise: zuhören, lernen, verändern und weitergeben. An Familie, Bekannte, Verwandte.

Und das wird noch ein long way to go! Am Anfang habe ich viel mit meiner Schwester gesprochen, weil die sich seit Jahren AKTIV gegen die Differenzierung von Menschen einsetzt. In meinem Umfeld wird man dann oft als „Gutmensch“ oder „naiv“ abgestempelt, denn es ist doch gar nicht möglich, dass die ganze Welt tatsächlich „fair“ ist. Es ist bestimmt ein langer Weg, aber nicht unmöglich. Es wird immer Ungleichgewicht und Ungerechtigkeit auf dieser Welt geben, aber die Differenzierung von Menschen aufgrund äußerlicher Merkmale ist eben etwas, das wirklich JEDER ändern kann!

Monday Mornings #34: Qualität über Quantität! auf dem österreichischen Lifestyle Blog Bits and Bobs by Eva. Mehr Sommer auf www.bitsandbobsbyeva.com

Urlaubs-Feeling

Wie angekündigt, ein totaler Gedankensprung. Von gesellschaftspolitischer Relevanz zu #firstworldproblem. Das Regenwetter kratzt an meiner guten (Sommer-)Laune. Auch wenn die schönste Jahreszeit offiziell erst am Samstag (20.Juni um 23:43 Uhr) begonnen hat, fühlt es sich für mich an, als hätten wir einen Sommer voller Regen hinter uns. Ich sehne mich nach Sonne, Strand, diesem südländischen Freiheitsgefühl, nach langen Nächten an der Strandpromenade und Sand zwischen meinen Zehen. Und dann sitzt mir da wieder mein Gewissen im Nacken, das mir zu einem ruhigen Sommer in der eigenen Stadt rät. Dass Flugreisen für dieses Jahr wortwörtlich storniert wurden, ist mittlerweile klar. Aber was spricht gegen einen Road-Trip zu zweit nach Kroatien oder Italien ans Meer? Selbstverständlich unter Einhaltung der jeweils herrschenden Verordnungen. An sich nichts, eben bis auf mein Gewissen. Also hopphopp österreichsicher Sommer, zögere deine Ankunft bitte nicht mehr zu lange hinaus. Ich erwarte dich schon sehnsüchtig im weißen Sommer-Kleidchen.

Zukunftspläne?

Ich plane für mein Leben gerne. Manchmal vielleicht schon zu übertrieben und zu viel. Tatsächlich kommen die meisten Dinge unverhofft, das Leben hält sich eben nicht an Schema F. Trotzdem mache ich mir gerne Gedanken über die Zukunft und male mir mein Leben aus. Mit 18 dachte ich tatsächlich, dass ich mit etwa 25 schon mein ersten Kind haben würde – tja, ich weiß gar nicht, was ich zur Verteidigung meines früherwachsenen Ichs sagen soll. Fakt ist, ich bin momentan sehr angekommen in meinem Leben. Ich bin glücklich und wünsche mir, dass es weiter so läuft. Auch wenn ich sagen muss, dass ich meine Vorfreude kaum zurückhalten kann, wenn ich momentan ein Baby nach dem anderen in meiner Bekannten-/Freundes-Blase „schlüpfen“ sehe.

Ich wünsche euch allen eine wunderschöne Woche. Halbzeit 2020, sag‘ ich nur 😉

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2 Comments

  • 4 Jahren ago

    Ich finde es auch, dass man es total merkt, wenn jemand nur was schnell runtergschrieben hat, was meistens dann auch noch viele Fehler enthält. Und ich liebe ja dein Gefühl zu Details, das sonst unter Zeitdruck untergehen würde.
    Ein sehr schöner Post!
    Liebe Grüße, Sandra / http://shineoffashion.com

    • 4 Jahren ago

      DANKE Sandra!! 🙂

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