Meine Tipps, um produktiver zu sein

Meine Tipps, um produktiver zu sein

Meine Tipps, um produktiver zu sein

Und wir starten wieder in eine neue Woche. Anstatt euch wie gewohnt in einem Monday Mornings meine wöchentlichen Gedanken mitzuteilen, gibt es heute die Extra-Portion Motivation, um diese Woche noch produktiver zu sein, als ohnehin schon 😉 Ich bekomme laufend Fragen rund um Tipps zu meiner Motivation & Produktivität und möchte diese gesammelt heute in diesem Blogpost mit euch teilen.

Aber allem voran will ich noch einen anderen Gedanken loswerden. Das Internet gaukelt uns manchmal vor, dass alle in unserem digitalen Umfeld <12h arbeiten, ein Ziel nach dem anderen erreichen und dabei nur so vor Ideen sprühen. Seid reflektierte Nutzer der Social Media Blase. Nicht alles was glänzt ist Gold. Und nur weil jemand in 3 Insta-Stories darüber berichtet/jammern, wie stressig sein Leben nicht ist und wie viele 107282 To-Dos er/sie an einem Tag erledigt bekommt, heißt das noch lange nicht, dass das stimmt. Klar ist Produktivität eine Art Maßeinheit in unserer Arbeitswelt, aber es kommt immer auf die Qualität des Endprodukts an. Wäsche zusammenlegen dauert mit Sicherheit kürzer, als eine gesamte Sendung für einen öffentlichen Sender vorzubereiten. Auf manchen To-Do Listen dieser Welt sind diese zwei Punkte trotzdem gleichwertig, sprich bilden EINEN Punkt auf einer Liste ab. Was will ich damit sagen: vergleicht euch nicht, sondern arbeitet lieber an eurer eigenen Produktivität, damit IHR mit euch zufrieden seid. That’s all 🙂

Meine Tipps, um produktiver zu sein auf dem österreichischen Lifestyle Blog Bits and Bobs by Eva. Mehr produktive Ratschläge auf www.bitsandbobsbyeva.com

Meine Tipps zur Produktivität

Eine der am öftesten gestellten Fragen ist, wie ich es schaffe, den ganzen Tag über motiviert zu bleiben. Das liegt wahrscheinlich an zweierlei Dingen. Einerseits liebe ich das, was ich tue, zumindest einen Großteil davon. Und das ist, denke ich, der Schlüssel jedes erfolgreichen Menschen. Logischerweise kann ich mich für Dinge, die ich gerne mache, um einiges leichter motivieren. Aber so wie in jedem Leben gibt’s auch für mich Angelegenheiten, um die ich gerne einen Bogen mache bzw. die ich besonders hinauszögere und immer wieder verschiebe. Nachdem solche Dinge nicht von selbst verschwinden, versuche ich mir für die Tage, an denen ich z.B.: die Buchhaltung machen muss, unangenehme Anrufe anstehen, ich Fächer lernen musste, die mich überhaupt nicht interessiert haben, etc. irgendetwas zu suchen, worauf ich mich freue. Das mache ich übrigens jeden Tag kurz bevor ich aufstehe. Nachdem also mein Wecker geläutet hat und ich teilweise noch nicht einmal die Augen aufgeschlagen habe, visualisiere ich mir eine spezielle Sache an diesem Tag, worauf ich mich besonders freue. Das erleichtert nicht nur das Aufstehen 😉

Der erste Spartenstich

Aller Anfang ist schwer, so geht es jedem. Aber wie setzt man den Anfang? Ganz leicht: Einfach anfangen. Fakt ist, die meisten Menschen verschwenden wertvolle Zeit sich Gedanken um solche Dinge zu machen. Wie fange ich an, wann starte ich am besten, was ist die beste Vorgehensweise, etc. Optimalerweise verschwendet man nicht noch einmal Stunden an Arbeitszeit, um einen minutengenauen (Lern-)Plan zu erstellen, an den man sich dann sowieso nicht hält. Also hands on und einfach starten. Was soll passieren? Aus Fehlern lernt man, also nichts mehr länger rauszögern, sondern am besten SOFORT das unangenehme Gespräch mit der Kollegin führen, AUF DER STELLE den To-Do Punkt erledigen, der seit Wochen auf der Priority Liste steht, AUGENBLICKLICH mit dem Lernen beginnen, denn der 10. Lernplan wird uns das Ziel wahrscheinlich auch nicht erreichen lassen.

Noch einmal kurz zusammengefasst: Fokus weg von dem wie, wann, wo und gleich hin zur eigentlichen Aufgabe.

Ablenkungsfaktor: Handy

Gedankengang: Ich schaue noch kurz auf Instagram und dann fange ich an. … 34 Minuten später… Diesen Hergang kennt doch wirklich jeder, oder? Wenn nicht: Gratuliere zu deiner eisernen Disziplin, du brauchst diesen Beitrag wahrscheinlich nicht! 😉 Auch ich nehme mich hier nicht heraus. Wir sind doch alle in gewisser Art und Weise Sklaven unserer Smartphones. Bewusstsein für ein Problem hilft meistens bei der Beseitigung. Habt ihr schon einmal eure aktuelle Screentime gecheckt? Wie viel Stunden verbringt ihr tagtäglich mit eurem Handy? Schaut nach! Ja – jetzt meine ich!! Und? Geschockt? Gut so! Das war das Ziel der Übung. Werdet euch bewusst, wie viel Minuten, Stunden und somit wertvolle Zeit ihr an dieses kleine viereckige Kasterl verliert und ändert dadurch euer Verhalten.

Sollte das nichts bringen – ist nicht schlimm, schließlich ist der Mensch ein Gewohnheitstier – dann setzt euch bewusst ein Limit. Bei den Apple Produkten ist das mittlerweile möglich und ohne, dass ich mich jetzt bei anderen Smartphones auszukennen, denke ich, dass trifft wahrscheinlich auf die meisten modernen Geräte zu. Ich habe mir ein tägliches App-Limit für Instagram von 1h 30min pro Tag gesetzt. Klar, gibt es Tage, an denen ich das nicht einhalten kann. Aber alleine die Tatsache, dass plötzlich das Fenster mit ‚Du hast dein Limit für Instagram erreicht.‘ aufpoppt, holt mich aus meinem Tunnelblick zurück zur Arbeit. Probiert das einmal aus.

Morgenroutine = Tagesstruktur

…zumindest trifft das bei mir zu. Ich liebe meine morgendlichen Rituale. Um entspannt in den Tag zu starten und möglichst keinen Stress zu haben, stehe ich gerne etwas früher auf. Ich stelle mir IMMER nur einen einzigen Wecker und verlasse mein Bett unter der Woche prompt nach dem Läuten. Diese ewige Snooze-Funktion bringt nämlich gar nichts, außer, dass man danach noch mühseliger aufkommt. Direkt nach dem Aufstehen trinke ich viel Wasser. Ich trinke grundsätzlich viel und weiß, dass das nicht jedermanns Sache ist. Für mich ist es ganz logisch, dass der Körper nach Stunden von Schlaf und somit Wasserentzug hydriert werden MUSS. Wie oben schon einmal gesagt: der Mensch ist ein Gewohnheitstier, also gewöhnt euren Körper einfach an das Glas Wasser direkt nach dem Aufstehen.

Weiters lasse ich mir Zeit im Bad, nicht etwa, weil ich Stunden vor dem Spiegel brauche, sondern weil ich mich einfach nicht stressen möchte. Erstmal putze ich mir viel zu lange meine Zähne, schminke mich und genieße meinen ersten Kaffee. Währenddessen höre ich Podcasts oder Hörbücher auf Audible und versuche bis auf das Einschalten der Audio-Quelle mein Handy nicht anzugreifen.

Mir geben meine morgendlichen Gewohnheiten unglaublich viel Struktur. Ich mag und brauche das, damit ich mich wohlfühle und viel produktiver in den Tag starten kann. Stress ist der schlimmste „Abturner“ für eure Produktivität. Verbannt das schlimme Wort mit S also gleich einmal aus eurem Leben.

Priorities – Rot, Gelb, Grün

To-Do Listen hin oder her, wenn sich diese auf mehrere A4-Seiten auswerten, dann wird man denen einfach nicht mehr Herr. Deshalb muss man Prioritäten setzen. Ich gewichte meine Aufgaben mittels Farb- bzw. Ampelsystem.

  • Rote-Aufgaben sind sehr wichtig, haben also oberste Priorität. Sie MÜSSEN an diesem Tag erledigt und können NICHT verschoben werden. Pro Tag gibt es nicht mehr als 5 Rote-Aufgaben.
  • Gelbe-Aufgaben sind immer noch wichtig, aber können im Gegensatz zur vorigen Kategorie theoretisch verschoben werden. Diese sollten zumindest innerhalb der gleichen Woche erledigt werden.
  • Grüne-Aufgaben sind nicht akut. Wenn man nach Roten- und Gelben-Aufgaben noch Zeit hat, werden diese To-Do Punkte erledigt. Die Grünen-Aufgaben sollten innerhalb von einem Monat erledigt werden.

Fokus & Konzentration

Im digitalen Zeitalter ist Multitasking nichts mehr Neues, aber leider auch nichts Gutes. Denn die Konzentration geht damit flöten. Leider gibt es keine Konzentrationsübung, die uns von jetzt auf gleich den fehlenden Fokus beschaffen kann. Konzentration ist Übungssache und bedarf Geduld. Die klassischen Konzentrations-Tipps, wie z.B. Entspannungsübungen (Meditation), Bewegung, Stress- & Ablenkungs-Reduktion, ausreichend Schlaf und regelmäßige Pausen sind wohl für die wenigsten von euch eine neue Erkenntnis.

Ich persönlich stecke mir zeitliche Ziele. Das hilft mir extrem, um meine Konzentration zu halten. Wenn ich weiß, dass ich jetzt 2 1/2h lernen muss und danach eine wohlverdiente Pause habe, fällt mir das leichter, als ohne Ziel darauf loszulernen. Auch ein Tipp, den man immer wieder gerne vergisst: Regelmäßig lüften, unser Gehirn braucht Sauerstoff, um produktiv zu funktionieren.

Zeit ist ein unglaublich kostbares Gut und ich verstehe jeden, der sich an unproduktiven Tagen denkt ‚heute habe ich nur Zeit verloren‘. Aber, um wirklich produktiv zu sein, braucht man zwischendurch auch ganz dringend Regenerations-Zeiten. Lasst euch von unserer schnelllebigen Welt nicht beirren. Manchmal kann man am besten produktiv in einer neue Woche starten, wenn man freitags ganz bewusst den OFF-Knopf drückt.

In diesem Sinne: eine produktive Woche 😉

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7 Comments

  • Alexandra
    5 Jahren ago

    Wow, du hast mich wieder mal SO motiviert. Eigentlich sind es ja alles logische Dinge, und jeder weiß, dass man das Handy beim Lernen weglegen sollte, aber einfach mal alles bewusster machen – das ist der clue 😉

    Ich wünsche dir damit auch eine so produktive Woche 🙂

    • 5 Jahren ago

      Danke dir!! Wünsche ich dir natürlich auch! 🙂

  • Elisabeth
    5 Jahren ago

    Super Blogpost! 🙂
    Ja ja, die Bildschirmzeit – neben dem Masterarbeit-Schreiben ist das Handy so eine tolle Ablenkung ^^ Danke für den Tipp mit dem App-Limit! 🙂

  • 5 Jahren ago

    Liebe Eva, da sprichst du einen ziemlich wunden Punkt bei mir an – ich war richtiggehend schockiert, als ich vor ein paar Wochen zum ersten Mal meine IG-Aktivität gecheckt habe und realisieren musste, dass ich im Schnitt tatsächlich fast 3 Stunden täglich auf IG verbringe. Das hat mich wirklich wach gerüttelt, wenn man mich nach meiner Einschätzung gefragt hätte, wäre die Antwort wahrscheinlich gerade einmal die Hälfte gewesen. Seitdem reduziere ich meine Zeit wöchentlich und bin mittlerweile bei 1h15 Min gelandet und komme wirklich darauf, wie viel mehr Zeit ich für anderes habe UND wie gut es tut, nicht immer in dieser „IG-Blase“ zu leben. Ich will die Zeit noch weiter runterschrauben und weiß, wie gut das tun wird. Was für ein toller Beitrag mit richtig guten Tipps, vielen vielen Dank dafür. Ich wünsche dir eine ganz grandiose und produktive Woche, alles, alles Liebe, x S.Mirli
    https://www.mirlime.at

    • 5 Jahren ago

      Glaube ich auch! Ich denke, wir sollten alle ein bisschen aus dieser IG-Blase ausbrechen! 🙂

  • 5 Jahren ago

    Liebe Eva,

    bin grade über deinen Blog gestolpert und bin super begeistert. Sehr tolle Beiträge. Motivation bzw. Produktivität ist immer so ne Sache, grade im Winter fällt mir das extrem schwer. Aber mit guten Vorsätzen kann man schon einiges schaffen 🙂

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